

Resignation und Hoffnung – Camerata VoceCorda & Franz Schubert
Eine Straße muss ich gehen, die noch keiner ging zurück.
St. Stephan, Hainhofen – Samstag, 5. April – 19.00 Uhr
St. Simpert, Dinkelscherben – Sonntag, 6. April 2025 – 16.00 Uhr
Camerata VoceCorda – die musikalische Gemeinschaft mit Stimme, Herz & Saite. So nennt sich der von Michaela und Dr. Ulrich Graba initiierte Zusammenschluss von autonomen Musikbegeisterten aus dem Augsburger Raum. Mit der musikpädagogischen Vision, dass junge Menschen durch das gemeinsame Musizieren von der Faszination großer musikalischer Werke der Klassik ergriffen werden und diese sie ein Leben lang nicht mehr loslässt, haben sich die Musiker diesmal zwei Schwergewichte der Weltliteratur von Franz Schubert ausgesucht:
Winterreise in der Fassung für 4 Singstimmen, Oboe und Streicher (D. Beiße)
Victoria Wohlfahrt (Sopran), Michaela Graba (Alt), Christoph Immler (Tenor), Andrij Klitni (Bass)
Streichquartett Nr. 14 d-Moll (D810) “Der Tod und das Mädchen” in der Fassung für Streicher (G. Mahler)
Verzweiflung, Resignation und Tod sind zentrale Themen, die die Menschen heute wie damals vor allem im Winter, in der Fastenzeit vor Ostern beschäftigen. Musikalisch hat sich der Komponist Franz Schubert, ausgehend vom epochemachenden Kunstlied, auch in seiner Instrumentalmusik auf vielfältige Weise mit diesen Themen auseinandergesetzt. Die Musiker der Camerata VoceCorda spüren Schuberts tiefer Spiritualität in Werken nach, die auf den ersten Blick kaum der funktionalen Kirchenmusik des mit nur 31 Jahren verstorbenen Wiener Komponisten zuzuordnen sind. Und gerade hier gelingt es Schubert trotz aller melancholischen Düsternis, Hoffnung und Erlösung in Töne zu fassen und damit die aufgewühlte Seele zu beruhigen.
Der Eintritt ist frei – um Spenden zur Förderung der musikalischen Jugend wird gebeten.
